Ausstellung

Mit einer Sonderausstellung im Landgraf-Carl-Haus wird Euch ein Konstanzer Maler aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorgestellt:

Adolf Eiermann - Bodenseemaler & Künstler gegen den Atomkrieg
Die Eröffnung findet am 29. April 19 Uhr im Landgraf-Carl-Haus, Weserstr. 21 statt.

Die Ausstellung ist vom 3.5. bis 31.8.23 immer Mittwochs bis Freitags von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Auf Anfrage gerne auch zu anderen Zeiten.

www.arianezuber.de

Mobil: 0177 8088656

Das Atelier am Hafenplatz 16 bleibt weiterhin geöffnet, somit also weiterhin viele Möglichkeiten für Besuche, seid willkommen!

Adolf Eiermann ist einer von den Künstlern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit reger Ausstellungstätigkeit und zahlreichen Beiträge in Presse und Funk von den 30ern bis in die 60er Jahre renommiert und bekannt waren und heute leider fast vergessen sind, wie so viele Maler seiner Generation. Wir haben uns auf Spurensuche begeben und können in unserer Ausstellung über 40 seiner Arbeiten (Ölgemälde und Aquarelle) aus allen Phasen seiner Malerei zeigen.
Adolf Eiermann lebte hauptsächlich in Konstanz, er war Musik- und Theaterwissenschaftler, Kaufmann, Dolmetscher, Dozent, Soldat, Operntenor, Komponist und Leiter einer Jazzkapelle.
In unserer Ausstellung geht es um seine malerischen Werke, welche sich in vier stilistische Perioden gliedern lassen.
Die frühen Werke waren impressionistisch geprägt, nun folgte eine Phase der neusachlich beeinflussten Werke, seit 1944 oft apokalyptische Szenen in einer Art Neogotik, in den 50ern entstanden auch rein surrealistische Arbeiten.
Die Landschaftsbilder konnte Eiermann gut verkaufen, während seine gesellschaftskritischen Bilder in der Nachkriegszeit wohl zu direkt anklagten bzw. mahnten.
In der Ausstellung sind aus jeder Periode beispielhafte Gemälde, die auch in der Presse damals erwähnt wurden, zu sehen. Zu der Ausstellung erscheint ein kleiner Katalog.

Das Atelier Ariane Zuber organisiert in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen rund um das Thema Kunst. Seit 2016 ist die Künstlerin ansässig im Atelier Ariane Zuber im alten Zoll- und Packhaus sowie in Kürze im Landgraf-Carl-Haus in Bad Karlshafen.
Lange Jahre in Kassel tätig (Kunstraum „Der Flur“ in der Friedrich-Ebert-Straße), heute ist der Lebens- und Arbeitsmittelpunkt der Künstlerin seit 2015 fest in Bad Karlshafen verankert.