Neun Heilquellen sprudeln aus bis zu 1034 m Tiefe aus dem Untergrund der Badestadt. Spektakuläre Bohrungen in der Mitte des 19. Jahrhunderts befördern die Thermalsole ans Tageslicht und sorgen für einen Kleinkrieg zwischen Bauern und König im Deutschen Vormärz. Danach entwickelt sich das "Königliche Bad Oeynhausen" zu einem der größten Kurorte in Deutschland. Da die Oeynhausener Quellen jedoch immer wieder mit Kristallen verkrusten, wird die Erbohrung neuer Heilquellen bis zum Ende des 20. Jh. eine Hauptaufgabe der Badeverwaltung bleiben. Stadtführer Christian Barnbeck führt Sie zu den teils versteckten Brunnenköpfen in Siel- und Kurpark und erläutert neben den erdgeschichtlichen und balneologischen Erkenntnissen rund um das Heilwasser auch die spannenden Hintergründe zu ihrer Erbohrung und Nutzung.
Teilnahmekarten sind nur in der Tourist Information erhältlich.