Kunstzone – Offspace Galerie

Maya Fenderls abstrakte Plastiken sind durch organische Strukturen und Oberflächen definiert. Es entstehen Gebilde mit wesenhaftem Charakter und fröhlicher Ausstrahlung, schrillem und extravagantem Gemüt, deren Form wie Vasen anmuten möchten, deren Gebrauch jedoch zweitrangig wird. Leon Fiand arbeitet teilweise mit automatenhaften Skulpturen. Seinen statischen und figürlichen Ideen liegt manchmal einfach ein verrückter ausgedachter Charakter zugrunde. Kristina Fiand zeigt neue Edekafrauen, die sich mit gekauften Konsumartikeln und transportablen Botschaften als hölzernes Statement präsentieren und durch die Authentizität ihrer Gesichter brillieren. Ernst Groß beschäftigt sich mit elementaren Holzstelen, in denen handwerklich organisierte Technik auf willkürliche Ungenauigkeit und architektonische Archetypen auf florale Gebilde treffen. Hannah Fiand malt seriell Gesichter, die sie heimsuchen. Daneben zeigt sie Arbeiten aus ihrer Serie „Schubladenphilosophie“, in der alte Schubladen zu Collagekästen mit Fragen und Lebensweisheiten werden. So folgt jeder seinen/ihren eigenen künstlerischen Ambitionen. Spannend ist zu sehen, wo die Narrative die Grenzen ihrer Disziplinen verlassen und sich zu einem Ganzen verweben. Ein weitläufiger Skulpturengarten mit Bachlauf lädt zum Kunstentdecken, Staunen und Verweilen ein.

Zur Eröffnung tritt am Abend um 19:00 Uhr die Band Mikado Sphinx aus Wabern auf. Ihren einzigartigen Musikstil bezeichnen sie selbst als „Vagabundenjazz und Nomadensoul“.
Maya Fenderl, Hannah Fiand, Leon Fiand, Kristina Fiand, Ernst Groß

Im Hofcafe gibt es an den Sonntagen selbstgebackene Kuchen, Quiches und Torten.
Jeweils von 14 -15.30 Uhr Uhr kann man an einer geführten „Skulptour“ durch den Garten teilnehmen.