Sachsenhain

Der Name Sachsenhain bezieht sich auf das Blutgericht von Verden im Jahr 782, bei welchem der Frankenkönig Karl (später: Karl der Große) angeblich 4500 heidnischen Sachsen „dort, wo die Aller in die Weser mündet“ hinrichten ließ. Über dieses Ereignis gibt es keine detaillierten Überlieferungen, deshalb ranken sich umso mehr Mythen, Legenden und abenteuerliche Interpretationen um das sogenannte "Verdener Blutgericht".
 
An dem Rundweg über das ca. 15 Hektar große Grundstück stehen Informationstafeln über Geschichte und Gegenwart des Ortes. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden in den Gebäuden zunächst Vertriebene untergebracht. Heute betreibt die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers dort den Evangelischen Jugendhof Sachsenhain.