UNESCO-Welterbestätten

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Herausragende Sehenswürdigkeiten an der Deutschen Märchenstraße

Seit 1975 lädt die Deutsche Märchenstraße Märchenfreunde und Grimm-Interessierte aus aller Welt dazu ein, den Spuren der berühmten Brüder und ihrer Märchenhelden zu folgen und dabei deutsche Kultur-Landschaften zu erfahren. Unterwegs lassen sich auch einige Zeugnisse des UNSECO-Welterbes entdecken.
Die abwechslungsreiche Route beginnt in der Brüder- Grimm- Stadt Hanau, am Denkmal der hier geborenen Brüder Jacob und Wilhelm, schließt deren Lebensstationen in Steinau, Marburg und Göttingen ein und findet einen ihrer Höhepunkte in Kassel.

Hier haben die Brüder ihre längste und nach eigenem Bekunden auch „fruchtbarste Zeit“ verbracht. 1812 und 1815 haben sie erstmals ihre zweibändige Sammlung von mehr als 200 Märchen publiziert. In nahezu alle Sprachen der Welt sind sie zwischenzeitlich übersetzt und damit ebenso verbreitet und bekannt wie die Lutherbibel. Folgerichtig sind die persönlichen Handexemplare der Kinder- und Hausmärchen von Jacob und Wilhelm Grimm 2005 von der UNESCO als Welt-Dokumentenerbe ausgezeichnet worden – und werden nun im Ausstellungshaus GRIMMWELT Kassel würdig präsentiert.

Jeder der Kassel, die Hauptstadt der Deutschen Märchenstraße, besuch, tut gut daran, auch den Bergpark Wilhelmshöhe zu erkunden: 2013 als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet, repräsentiert er ein Stück Stadt, ein Stück „GrimmHeimat NordHessen“ wie es die Grimms selbst gekannt haben. Von ihrer Wohnung in der Torwache hatten sie stets den Bergpark im Blick und das Schloss, in dem Jacob als Bibliothekar gearbeitet hat.

Von Kassel aus führt die Hauptroute der Deutschen Märchenstraße weiter durch den einzigartigen Reinhardswald und das märchenhafte Weserbergland bis nach Bremen – und damit in den Bereich des UNSECO-Weltnaturerbe Wattenmeer.
Unterwegs lassen sich Märchen, Sagen und Legenden in dunklen Wäldern und mächtigen Ruinen, in romantischen Schlössern und verwinkelten Fachwerkstädtchen entdecken. Geschichten und Figuren sind vielerorts auf Rundwegen, bei Führungen und Bühnenaufführungen spürbar – nicht zuletzt in Hameln, der Stadt der Rattenfänger-Sage, die auf der Auswahlliste für das immaterielle Welterbe platziert ist.
Bereits seit 2014 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt, ist Corvey. „Das Karolingische Westwerk und die Civitas Corvey“ liegen am Routenabschnitt von Kassel nach Hameln, unmittelbar vor den Toren von Höxter.

Doch man kann der sagenhaften Ferienstraße von Kassel auch nach Westen bis in den Kellerwald folgen, um ein weiteres UNESCO-Welterbe zu erkunden: ein wahrhaftig beeindruckendes Beispiel für die „Alten Buchenwälder Deutschlands“.

Auch zu einem Abstecher Richtung Osten lädt die geschichtsträchtige Märchenstraße ein: durch das Meißnerland mit dem Hausberg der Frau Holle in Richtung der Welterbestätte Wartburg.

Ihren würdigen Abschluss sollte eine ‚märchenhafte Welterbetour‘ am Bremer Rathaus finden: Es ist ebenso wie der benachbarte Bremer Roland als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Direkt vorm Ratskeller stehen – in Bronze gegossen - die Bremer Stadtmusikanten, die den offiziellen Schlusspunkt der Deutschen Märchenstraße markieren und Tag für Tag von hunderten von Gästen aus aller Welt bestaunt, befühlt und um Glück gebeten werden.

Informationen und Prospekte zur Deutschen Märchenstraße sind auch zu beziehen über www.deutsche-maerchenstrasse.de sowie über die Geschäftsstelle: Deutsche Märchenstraße e. V., Kurfürstenstr. 9, 34117 Kassel, Tel. 05 61/ 92 04 79 10, Fax 05 61/92 04 79 30.

Pressekontakt:

Deutsche Märchenstraße e. V.

Kurfürstenstr. 9

34117 Kassel

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